Pfarre Sallingstadt

Die Pfarre Sallingstadt

Sallingstadt war, laut mündlicher Überlieferung, in früheren Zeiten viel größer als heute. Es reichte von der Brücke vor dem "Schweigginger Holz" bis zur Brücke nach dem "Wolfsmarterl" (Auwald) in Richtung Limbach. Der Ort wurde zur Zeit der Schwedenkriege (1645) zerstört und nur noch der heute erhaltene Teil des Dorfes wurde wieder aufgebaut. Zur Herkunft des Namens Sallingstadt gibt es zwei Deutungsvarianten. So soll der Ort, früher auch Seligenstatt genannt, der Wunschname einer Stätte sein, in der die Leute selig, also glücklich leben können. Einem neueren Deutungsversuch zufolge leitet sich Sallingstadt aber von einem Ortsgründer namens Saligo ab.

Zur Pfarre Sallingstadt gehören die Ortschaften Limbach, Walterschlag und Windhof mit eigenen Ortskapellen.

Ab 1958 betreute P. Augustin Montag die Pfarre Sallingstadt. Durch seine unermüdliche Tatkraft wurde gemeinsam mit der Pfarrbevölkerung vieles neu geschaffen und Altes instand gehalten. Unter anderem bekam 1998 der Pfarrhof ein neues Dach. 2001 gab es die Außenrenovierung des Pfarrhofes mit Unterstützung der Diözese und des Stiftes. Seit diesem Jahr steht er aber auch leer und wird nur für die pfarrlichen Tätigkeiten genutzt. Im März 2001 starb P. Augustin. Seit diesem Zeitpunkt ist die Gemeinde ohne "eigenen Pfarrer vor Ort". P. Daniel Gärtner betreut seit 2009 die Pfarre Sallingstadt. Dieser setzte mit der Innen- und Außensanierung der Pfarrkirche die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fort. 2005 visitierte Diözesenbischof DDr. Klaus Küng die Pfarre und spendete das Sakrament der Firmung.


Pfarrer:

Pater Daniel Gärtner
0664/1982133

Verlautbarungen

Pfarre Sallingstadt:

  • Romanische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert
  • In der Gotik (15. Jh.) zweischiffig eingewölbt
  • Gotische Fresken (6 Apostel mit Gottesmutter)
  • Achteckiges Taufbecken aus Granit (15. Jh.)
  • Altarbild des Hl. Martin aus dem Jahre 1850
  • Pfarrpatron: Hl. Martin von Tours
  • Derzeit 558 Pfarrangehörige

Geschichtliches:

  • 1350 Die Pfarre wird erstmals als Filiale der Mutterpfarre von Altpölla erwähnt.
  • 1480 Die ursprüngliche Weltpriesterpfarre geht zum Patronat der Propstei Zwettl über.
  • 1560 Sallingstadt wird eine eigene Pfarre.
  • 1621 Während der Reformationszeit kommt die Pfarre zu Großglobnitz.
  • 1643 Die Kirche von Sallingstadt ist eine Filialkirche von Weißenalbern.
  • 1662 Sallingstadt gehört wieder zur Pfarre Großglobnitz.
  • 1783 Sallingstadt wird abermals eine eigene Pfarre, seelsorglich betreut vom Zisterzienserstift Zwettl.

Kirche Außenansicht
Die "Sallingstädter" Pfarrkirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und hat den typischen Charakter einer Wehrkirche.

Kirche innen
Kindermette in der Pfarrkirche

Sternsinger
Sternsinger-Aktion

Pfarrgemeinderat
Pfarrkirchen- und Pfarrgemeinderat vor dem Pfarrhof Sallingstadt: Walter Hipp, Gerlinde Mayerhofer, Josef Reuberger, P. Albert Filzwieser, Roswitha Oberbauer, Harald Zauner, Walter Gretz, Aloisia Kaufmann, Walter Dum, Johann Haider, Gertrude Weitzenböck, Leopold Holzmüller, Helene Scheidl (v. l.)