v.l.: Bgm. Josef Schaden, Martina Honeder, Walter Fuchs, Andreas Pock, Robert Reuberger, Andreas Holzmüller, Vzbgm. Günther Prinz, Andreas Koller, Niko Steinberg, Christian Wally, Bettina Kienmayer, Josef Strohmayer, Mathäus Rößler, David Krecek, Christine Kerndl, Christian Breiteneder, Christopher Edelmaier, Sandra Krecek, Markus Rabl, Gerhard Grünbeck
Völlig neue Rahmenbedingungen gab es bei der ersten Gemeinderatssitzung "nach" der Corona-Pandemie in Schweiggers. Aufgrund der vorgegebenen Maßnahmen wurde in den Veranstaltungssaal der Gemeinde ausgewichen. Jeder bekam einen zugewiesenen Tisch, Desinfektionsmittel wurde bereitgestellt und das Betreten wurde nur mit Mund-Nasen-Maske erlaubt.
"Die Gemeinderatssitzung war und ist Dreh- und Angelpunkt für Entscheidungen in der Gemeinde, daher haben wir uns entschieden jetzt eine Sitzung abzuhalten" so Bürgermeister Josef Schaden.
27 Tagesordnungspunkte wurden dabei behandelt und es sind bereits wieder neue Punkte für die nächste Sitzung in Arbeit.
Ein besonderes Anliegen waren diesmal die Baulandwidmung sowie der Kauf und Verkauf von Grundstücken. "Die Menschen fühlen sich in Schweiggers wohl und wollen hier ein Eigenheim für ihre Familien errichten. Daher ist es uns ein großes Anliegen Bauplätze zu schaffen und unsere Region vor der Abwanderung zu schützen" so der Bürgermeister. Zahlreiche Vergaben für Bauprojekte standen ebenfalls auf der Tagesordnung. So sollen in drei Katastralgemeinden die Löschteiche saniert werden, um im Brandfall auf dieses Wasserreservoir zugreifen zu können. Hierfür sollen rund € 60.000,- investiert werden. Auch zwei Kapellenrenovierungen wurde in dieser Sitzung beschlossen. Bei allen Bauarbeiten wird ein besonderes Augenmerk auf die heimischen Betriebe gelegt. Man möchte der ansässigen Wirtschaft wieder Aufschwung verleihen und dadurch auch als Vorbild für die Bevölkerung fungieren.
Beim TOP 25 erläuterte Bürgermeister den Einstieg in die Landesaktion "Gemeinde 21". Hier soll in einem Zeitrahmen von vier Jahren ein umfassendes Gemeindeleitbild mit großer Bürgerbeteiligung umgesetzt werden. Im Fokus stehen dabei vier Themenbereiche: Global, Biosphäre, Wirtschaft und Gesellschaft. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen so beispielsweise Projekte für aktive Mobilität, Nahversorgungsausbau, Breitband und nachhaltige Bauplatzentwicklung ausgearbeitet werden. Die gesamte Aktion wird von der NÖ.Regional.GmbH betreut und beläuft sich auf Kosten in der Höhe von € 21.160,-.
Im Anschluss an die Gemeinderatssitzung ergriff Bürgermeister Josef Schaden das Wort um seinen Dank an die Mitglieder des Gemeinderates zu richten. "Nur durch das Miteinander haben wir diese Situation gemeistert und ich bin mir sicher, wenn wir auch die nächsten fünf Jahre so zusammenarbeiten, wir für unsere Bürgerinnen und Bürger vieles bewirken können. Danke euch allen für das vorbildhafte Wirken!"
